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― Joachim
Wenn du dein Smarthome mit Home Assistant aufbaust, hast du bereits eine gute Wahl getroffen. Trotzdem ist es auch hier leicht möglich, sich unnötigen Risiken auszusetzen, was Hacking-Angriffe auf deine Geräte und Daten betrifft. Ich zeige dir 5 häufige Fehler, die Anfänger oft übersehen – und wie du sie vermeiden kannst, um dein Smarthome sicherer zu machen.
Home Assistant wurde mit Datenschutz und IT-Sicherheit im Fokus entwickelt und ermöglicht dir, dein Smarthome komplett lokal und unabhängig von Herstellern zu betreiben. Durch den lokalen Ansatz minimierst du das Risiko von Datenlecks. Mit Optionen wie SSL, Benutzerverwaltung und regelmäßigen Updates, kannst du Home Assistant zu einer der sichersten herstellerunabhängigen Lösungen machen – wenn du die Sicherheitsfeatures richtig einsetzt.
Viele Nutzer übersehen jedoch wichtige Sicherheitsfeatures oder nutzen das volle Potenzial von Home Assistant nicht aus. Das Problem dabei: Dadurch entstehen unnötige Angriffspunkte, sogenannte Angriffsvektoren, über die Hacker in dein Smarthome eindringen könnten. Ob schwache Passwörter, ungesicherte Verbindungen oder veraltete Software – oft sind es kleine Nachlässigkeiten, die große Folgen haben können.
In diesem Artikel zeige ich dir 5 typische Fehler und wie du sie vermeidest. Ich gebe dir Tipps, um Home Assistant noch sicherer zu machen. Egal, ob du gerade erst dein Smarthome einrichtest oder dein System schon länger nutzt – diese Tipps helfen dir, mögliche Schwachstellen zu erkennen und dein Zuhause besser abzusichern.
Fehler 1: Schwache Passwörter oder Standardpasswörter verwenden
Ein Klassiker, der immer noch unterschätzt wird: schwache oder sogar voreingestellte Standardpasswörter. Viele Smarthome-Geräte, die mit Home Assistant verbunden werden, haben zu Beginn einfache Standardpasswörter wie ‚admin‘ oder ‚1234‘. Und das Problem ist: Diese Passwörter sind nicht nur leicht zu merken, sondern auch leicht zu hacken. Hacker verwenden automatische Programme, die genau diese Standardpasswörter in Sekundenschnelle ausprobieren.
Warum ist das gefährlich? Ein schwaches Passwort kann dazu führen, dass Angreifer nicht nur Zugriff auf dein Smarthome erhalten, sondern über Home Assistant auf alle deine Geräte und Automationen. Stell dir vor, jemand könnte deine Lichter steuern, auf Kameras zugreifen oder sogar Alarmanlagen deaktivieren – das wäre der absolute Albtraum.
Die Lösung ist zum Glück einfach: Ändere Standardpasswörter sofort nach der Einrichtung deines Geräts. Verwende ein starkes Passwort mit mindestens 12 Zeichen, Länge ist hier wichtiger als eine hohe Komplexität. Kleinbuchstaben und Ziffern reichen oft völlig aus, wenn die Länge stimmt.
Noch besser ist es allerdings Tools wie den Passwortmanager KeePass zu verwenden. Dieser generiert nicht nur sichere Passwörter, sondern speichert sie auch sicher für dich ab, sodass du dir nur noch ein Masterpasswort merken musst.
Mein Tipp: Gib jedem Benutzer und jedem Dienst in Deinem Smarthome ein eigenes Passwort. So minimierst du das Risiko, dass ein einziges gehacktes Passwort dein ganzes Smarthome gefährdet.
Fehler 2: Firmware- und Add-on-Updates ignorieren
Ein weiterer großer Fehler, der oft gemacht wird: Updates nicht regelmäßig durchzuführen. Home Assistant selbst, aber auch die Geräte, die du damit steuerst, laufen mit Software, die immer wieder aktualisiert werden muss – und zwar nicht nur, um neue Funktionen zu erhalten, sondern vor allem, um Sicherheitslücken zu schließen.
Warum ist das so wichtig? Veraltete Software ist ein gefundenes Fressen für Hacker. Wenn Schwachstellen bekannt werden – und das passiert öfter als Du vielleicht aufgrund von Medienberichten denkst – können Angreifer gezielt nach Geräten suchen, die diese Sicherheitslücken haben. Eine Webseite listet beispielsweise automatisiert gefundene Überachungskameras die nicht vor Zugriff geschützt sind.
Die gute Nachricht: Home Assistant macht es dir leicht, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Auf der Webseite siehst du sofort, wenn Updates verfügbar sind. Und mit einem Klick kannst du sie installieren. Das gleiche gilt für Custom Components die Du über den Home Assistant Community Store (HACS) installiert hast.
Mein Tipp: Plane regelmäßige Wartungszeiten für dein Smarthome ein, zum Beispiel mindestens einmal im Monat. Nimm dir 15 Minuten Zeit, um alle verfügbaren Updates für Home Assistant, deine Add-ons und Geräte einzuspielen. Damit machst du nicht nur dein System sicherer, sondern sorgst auch dafür, dass alles reibungslos funktioniert.
Fehler 3: Kein separates Netzwerk für Smarthome-Geräte einrichten
Ein typischer Fehler, den viele Smarthome-Nutzer machen: Sie verbinden all ihre Geräte – von Lampen über Thermostate bis hin zu Kameras – mit dem gleichen Netzwerk, das auch ihre Laptops, Smartphones und Tablets nutzen. Das klingt erst einmal praktisch, aber genau das kann zum Problem werden.
Welche Risiken entstehen dadurch? Smarthome-Geräte haben oft weniger Sicherheitsmechanismen als dein Laptop oder Smartphone. Viele Geräte sind nur minimal abgesichert oder basieren auf älteren Technologien, die anfällig für Angriffe sind. Wenn ein Hacker ein einzelnes Gerät in deinem Netzwerk knackt – zum Beispiel einen günstigen smarten Stecker oder eine unsichere Kamera – hat er den gleichen Zugriff auf Dein Heimnetz wie ein Besucher in Deiner Wohnung dem Du Zugriff auf dein privates WLAN gegeben hast.
Die Lösung? Richte ein separates Netzwerk für deine Smarthome-Geräte ein. Das klingt kompliziert, ist aber einfacher, als du vielleicht denkst:
Die meisten modernen Router bieten die Möglichkeit, ein sogenanntes Gastnetzwerk zu erstellen. Dieses kannst du nicht nur für Deine Besucher sondern auch für deine Smarthome-Geräte verwenden und zwar diese, die über eine Cloud des Herstellers kommunizieren, denn genau diese sind für die Sicherheit Deines Heimnetzes kritisch.
Deine Home Assistant Installation sollte dagegen zusammen mit den Smarthome-Geräten die keine Internet-Kommunikation benötigen, in Deinem regulären Heimnetz platziert werden. Wenn Du ganz sicher gehen willst, entziehst Du diesen Geräten im Router den Zugriff aufs Internet.
Einige Router wie die Fritzboxen ([hier kaufen*])(https://amzn.to/3W6bgOr) oder UniFi Access Points ([hier kaufen*])(https://amzn.to/4foMsb8) machen es besonders einfach, Gastnetzwerke einzurichten und den Zugriff aufs Hauptnetzwerk zu blockieren.
Ob Dein Smarthome-Gerät über die Cloud kommuniziert oder nicht, kannst Du in Home Assistant bei der betreffenden Integration sehen. Wenn dort “Abhängig vom Internet” steht, ist die Integration und damit das zugehörige Smarthome-Gerät ein solcher Kandidat. Geräte die nicht mit dem Internet kommunizieren, sondern direkt mit Deiner Home Assistant Installation können durch einen Hacker aus dem Internet nicht erreicht werden und sind daher weniger kritisch.
Fehler 4: Keine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen
Ein häufiger Fehler, der oft aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit passiert: Keine Zwei-Faktor-Authentifizierung – kurz 2FA – zu aktivieren. Dabei ist 2FA eine der einfachsten und effektivsten Maßnahmen, um unbefugten Zugriff auf wichtige Systeme, wie zum Beispiel deine Home Assistant Installation und damit dein Smarthome zu verhindern.
Warum solltest du darauf achten? Stell dir vor, jemand kommt an dein Passwort – sei es durch Phishing, einen Datenleak oder weil Du das Passwort bei verschiedenen Diensten verwendest. Ohne 2FA können Angreifer dann sofort auf dein Home Assistant zugreifen und damit dein gesamtes Smarthome steuern: Kamerabilder abgreifen, Automationen manipulieren oder sensible Daten einsehen. Mit 2FA hingegen brauchen sie zusätzlich einen zweiten Bestätigungscode, der nur auf deinem Gerät generiert wird – und das macht es Hackern fast unmöglich, dein Konto zu kapern.
Die gute Nachricht: Home Assistant unterstützt 2FA und macht die Einrichtung kinderleicht. Gehe einfach in die Einstellungen unter Benutzer und aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Nutze dafür eine Authenticator-App, z.B. Google Authenticator, Authy oder Microsoft Authenticator. Diese Apps generieren alle 30 Sekunden neue Einmal-Codes, die du für den Login brauchst. Wichtig: Speichere die Backup-Codes, die Home Assistant dir generiert, an einem sicheren Ort, z.B. als Ausdruck in einem Aktenordner. Damit kannst du dein Konto wiederherstellen, falls du den Zugriff auf die Authenticator-App verlierst.
Mein Tipp: Aktiviere 2FA nicht nur für dein Admin-Konto, sondern für alle Benutzer, die Zugriff auf Home Assistant haben – besonders auch für andere Nutzer als dich. Das gibt dir die Sicherheit, dass niemand unbefugt dein System manipulieren kann, egal welche Rechte der zugehörige Benutzer besitzt oder wie leichtsinnig andere Benutzer mit ihrem Passwort umgehen.
Fehler 5: Unsichere oder unbekannte Geräte in Home Assistant einbinden
Eines der größten Vorteile von Home Assistant ist, dass du Geräte unterschiedlichster Hersteller einbinden kannst. Das macht dein Smarthome extrem flexibel, birgt aber auch Risiken. Viele Nutzer kaufen günstige Smarthome-Geräte von unbekannten oder fragwürdigen Herstellern, ohne darauf zu achten, wie sicher diese eigentlich sind.
Warum ist das ein Problem? Unsichere Geräte können wie ein trojanisches Pferd wirken: Wenn sie schlecht programmiert oder absichtlich mit Hintertüren ausgestattet sind, können Hacker diese Geräte als Einstiegspunkt in dein Netzwerk nutzen. Manche billigen Geräte senden Daten sogar unverschlüsselt an Server, die du nicht kontrollieren kannst. So können Angreifer nicht nur deine privaten Daten ausspionieren, sondern auch Zugriff auf andere Geräte in deinem Netzwerk bekommen.
Die Lösung? Kaufe Geräte von bekannten Herstellern: Achte darauf, dass diese regelmäßig Firmware-Updates bereitstellen und gängige Standards wie Zigbee, Z-Wave oder Matter unterstützen.
Prüfe die Datenübertragung: Nutze lokale Integrationen, die direkt mit Home Assistant kommunizieren, statt Geräte, die von einer Cloud abhängig sind. Plattformen wie Zigbee2MQTT oder ESPHome sind ideal, weil sie dir die volle Kontrolle über die Daten geben. Blockiere unnötigen Datenverkehr: Mit Tools wie einem modernen Router oder einer Firewall kannst du verhindern, dass Geräte unautorisiert ins Internet kommunizieren.
Mein Tipp: Sei vorsichtig bei extrem günstigen Geräten oder Produkten, die nur wenig Dokumentationen oder Support bieten. Auch seltene Updates können ein Warnzeichen sein. Wenn du unsicher bist, schau dir vor dem Kauf Reviews oder die Community-Diskussionen zu einem Gerät an – dort erfährst du, ob es Schwachstellen oder die Geräte als potentiell problematisch anzusehen sind und wie oft Updates veröffentlicht werden.
Fazit
Wenn du diese fünf Fehler vermeidest, machst Du einen großen Schritt hin zu einem sichereren Smarthome. Welche Sicherheitsmaßnahmen nutzt du bereits? Hast Du weitere Tipps, dann schreibe sie gern in die Kommentare.
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― Joachim
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― Joachim